Der Journalist und DEFA-Stiftungs-Vorstand Ralf Schenk. Bildquelle: mdr
Es gibt nicht viele berühmte Leute, die in Arnstadt geboren sind. Einer, der sich um die Bewahrung der Filmschätze aus der DDR und ihre Aufarbeitung große Verdienste erworben hat, ist in dieser Woche gestorben: der Journalist Ralf Schenk.
Die Landesgartenschau 2028 wird nicht in Arnstadt stattfinden, sondern in den „Orlatal“-Städten Pößneck, Neustadt und Triptis. Von den sechs Bewerbern landete Arnstadt zwar nicht auf dem letzten Platz, aber eben auch nicht weit vorn genug.
Schon seit etwa 20 Jahren hat Arnstadt kein Stadtgeschichtsmuseum mehr. Der älteste deutsche Ort diesseits des Limes versteckt seine reiche Geschichte in unzugänglichen Depots. So richtig zu stören scheint das kaum einen in der Stadt. Oder?
Die Schule am Schlossplatz ist wieder eine richtige Schule. Mit einer supermodernen Ausstattung, aber dem Charme eines über 100 Jahre alten Hauses. Zur Wiedereröffnung gab es entsprechend hohen Promi-Auflauf und lobende Worte. Aber leider keine Sporthalle.
Arnstadt hat viele schöne Plätze, aber auch einige, die durchaus noch schöner werden könnten oder ihre eigentliche Bestimmung noch nicht gefunden haben. Zu den schönsten zählt sicher der Marktplatz. Trotzdem soll er jetzt saniert werden. Warum eigentlich?
Winken zum Abschied: Jens Fischer am letzten Tag in der Rosenstraße.
Am 1. Februar kehrt Jens Fischer zu seinen Wurzeln zurück. Pünktlich zum Markttag eröffnet er am Dienstag seinen „Fresstempel“ in der Erfurter Straße 17. Es ist das Geschäft, in dem er einst das Fleischerhandwerk gelernt hat und bis 2011 Filialleiter war. Dann kam es zu Meinungsverschiedenheiten – und er beschloss, sich selbständig zu machen. Mit einem „Fresstempel“ in der Rosenstraße, dem anfangs kaum einer eine Chance gab, außer Jens Fischer.
Millionen Menschen wurden im dritten Reich fern ihrer Heimatländer in Deutschland zur Arbeit gezwungen. Das schwerste Schicksal hatten die KZ-Häftlinge. Daneben gab es aber auch in der Region um Arnstadt noch eine andere Gruppe von Menschen, die unter oft unwürdigen Bedingungen für das NS-Regime arbeiten mussten: Die ausländischen Zwangsarbeiter. An sie soll hier erinnert werden.
Ende November 2021 wird die letzte Tageszeitung in Erfurt-Bindersleben gedruckt – und zum Jahresende schließt das Druckzentrum ganz. Dann ist Thüringen das erste Bundesland ohne Zeitungsdruckerei. Und 270 Menschen verlieren ihre Arbeit.
Heute wurden im Rathaus die Verträge für die Auferstehung des Arnstädter Güterbahnhofs unterschrieben. Es ist ein Projekt, das Arnstadt und die Arnstädter über lange Zeit beschäftigen wird. In jeder Hinsicht. Denn es birgt Chancen und Ärger.
Die Vorbereitung der Landesgartenschau 2028 ist in vollem Gange. Jetzt wurde die Bewerbung öffentlich vorgestellt. Für alle, denen das Video zu lang ist, hab ich mal eine Zusammenfassung versucht.