Archiv der Kategorie: Netz

Bach-Advent? Den kauf ich mir!

Die Leute vom Bach-Advent aus Arnstadt haben eine neue Idee. Eigentlich keine Überraschung, denn der Bach-Advent steht schon immer für neue Ideen, von denen ganz Arnstadt profitiert. Aber diesmal kann man nicht nur sehen, staunen und genießen, sondern sogar aktiv mitmachen: Jeder kann sich ein Stück Bach-Advent kaufen. Und dann im Advent mit stolz geschwellter Brust behaupten: Das ist auch mein Fest. Ohne mich und mein Geld hätten die das nie so hinbekommen. Hier also 10 Gründe, warum man sich unbedingt jetzt an der ungewöhnlichen Finanzierungsaktion beteiligen sollte.

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Die virtuelle Kneipe

Einer der Tweets vom Verbandstag. Es wurden immer mehr...Als Journalist, egal welchen Alters,  sollte man sich weder vom Kauderwelsch der Experten noch von den zahlreichen „Das-böse-Internet“-Artikeln abhalten lassen, ins Netz zu gehen. Wer es nicht tut, verpasst mindestens eine zeitgemäße Recherche-Chance. Dafür habe ich in einer Diskussionsrunde auf dem Verbandstag des DJV Thüringen in Suhl geworben. Und für alle, die nicht dabei waren, hier noch einmal mein Thesen.

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Poker ohne Einzahlung

Bloggen soll schön sein, lese ich immerfort bei irgendwelchen Bloggern, die schon über 10 000 Follower bei Twitter und eine Milliarde Freunde bei Facebook  haben und jetzt schon längst bei Google+ unterwegs sind.

Bloggen soll schön sein, dachte auch ich und entließ schon seit einiger Zeit den einen oder anderen geistigen Erguss hier bei „Blog Arnscht“ zur Erbauung oder auch gelegentlichen Anregung in die kalte Netzöffentlichkeit.

Ich habe nicht geglaubt, wie kalt sie wirklich ist.
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Frank Kuschel und die Diktatoren

Frank Kuschel im Festumzug "1300 Jahre Arnstadt"
Frank Kuschel im Festumzug „1300 Jahre Arnstadt“

Auch Politiker äußern sich zunehmend via „Twitter“, zu ihnen gehört der Thüringer Landtagsabgeordnete Frank Kuschel. Am 20.Dezember 2010, als in der großen Weltpolitik über die ominöse Schein-Wahl in Weißrussland und die Ausfälle des Diktators Lukaschenko sinniert wurde, meldete sich auch Kuschel um 20.56 Uhr via Twitter zu Wort und schrieb: „Nicht mit Finger nach Weißrussland zeigen, um Diktator zu definieren. Da reicht ein Blick in die BGMEISTERrunde des Arnstädter Wasserverbandes“.
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Viva Journalismus!

Heute mal was wirklich Gutes über unseren Berufsstand gelesen. Zeit-Online-Chef Blau liest uns Journalisten in der Süddeutschen ordentlich die Leviten.

Ich muss bekennen, ich könnte so gut wie jeden Satz unterschreiben. Zum Beispiel auch folgende:

Die Frage „Wozu noch Journalismus?“ ist irritierend selbstmitleidig, um nicht zu sagen manipulativ. Sie unterstellt, dass mit dem Niedergang einiger Medienhäuser auch schon das Ende des Journalismus drohe.

Dem Journalismus geht es erstaunlich gut. Ja, die wirtschaftliche Zukunft vieler Zeitungshäuser ist ungewiss. Ja, auch die meisten online-journalistischen Angebote arbeiten noch nicht einmal kostendeckend und niemand kann mit Sicherheit sagen, welches journalistische Geschäftsmodell in Zukunft tragfähig sein wird. Dennoch erlebt der Journalismus gerade seinen größten Entwicklungssprung seit Erfindung des Rundfunks.

Also los, Leute, da hilft ja alles nichts.