Ende November 2021 wird die letzte Tageszeitung in Erfurt-Bindersleben gedruckt – und zum Jahresende schließt das Druckzentrum ganz. Dann ist Thüringen das erste Bundesland ohne Zeitungsdruckerei. Und 270 Menschen verlieren ihre Arbeit.
Archiv der Kategorie: Medien
Von jedem etwas
Meine Tage mit Vodafone
Agitiert nur!
Schön bunt
Arnstadt hat eine neue Internet-Seite. Nach jahrelangen Ankündigungen ging jetzt eine vorläufige Variante ins Netz. Erster Eindruck: Sie sieht bunter aus als die alte – und eben so, wie viele Internet-Seiten heute aussehen. Was bietet sie sonst noch? Ein unfreiwilliger Beta-Test.
Grüne Lichter
Heute vor 10 Jahren begann die Irak-Invasion. Ich wusste damals wenig, nur das, was Colin Powell vor der UNO gelogen hatte. Aber nicht mal das wusste ich damals. Dafür gab es grüne Lichter im Fernsehen, nächtliche Bilder aus automatischen Kameras. Ich kam nicht klar damit, was ich sah. Und es passte nicht zu dem, was ich hörte. Das blieb all die Jahre so. Deshalb hier ein Text, den ich am 22. März 2003 schrieb. Ich habe mich an ihn erinnert, als jetzt plötzlich noch einmal die grünen Lichter gezeigt wurden.
Grüne Bohnen
Was wissen wir doch alles. Dass 333 irgendeine Keilerei stattfand, wer bisher alles den Titel des Dschungelkönigs oder der -königin errang, wie gerade das Wetter am Südpol ist oder die aktuelle Prozentzahlen der FDP und des Singe Malts unserer Wahl. Dabei vergessen wir oft, dass es so vieles gibt, von dem wir so gut wie nichts wissen. Von grünen Bohnen zum Beispiel.
Die virtuelle Kneipe

Meine Twitter-Kollegen
Ich kenne viele Menschen, die auf Twitter immer noch abfällig herabschauen. 140 Zeichen – das kann ja nichts Gescheites sein. Die Fortsetzung der SMS mit anderen Mitteln, voller Smileys, LOLs und völlig verkürzter Sachverhalte. So reden aber nur Leute, die es noch nie richtig ausprobiert haben. Für mich ist Twitter das derzeit wichtigste soziale Netzwerk. Es ist nicht nur eine Nachrichtenzentrale, sondern auch ein Tummelplatz von Aphoristikern und Philosophen. Wer früher in der Zeitung am liebsten das Feuilleton und den Fortsetzungsroman las, kommt heute an Twitter nicht vorbei.
Wenn der MDR weg ist
Die ARD geht derzeit in die Offensive. Programmmäßig mit einem in die Jahre gekommenen Lockenkopf, technisch mit der Komplettumstellung auf digitalen Fernsehempfang. Über die Probleme bei Gottschalk ist öffentlich genug zu lesen, über die mit dem Digitalprogramm leider nicht. Dabei lässt die ARD dabei gerade ihre treueste Zuschauergruppe ins Messer laufen: Die weniger technikaffinen Rentner.
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