Bach war nur vier Jahre da, Bechstein auch. Wenn man unter den Arnstädter Berühmtheiten nach einem echten einheimischen Gewächs sucht, landet man zwangsläufig bei Eugenie John. Sie wurde vor 200 Jahren hier geboren und später auch begraben. Ihre bekanntesten Werke schrieb sie als „Marlitt“ in Arnstadt. Und sie liebte dieses Städtchen – mit Einschränkungen.
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„Marlitt war die J. K. Rowling ihrer Zeit“

Natalka Sniadanko promoviert am Institut für Slavistik der Universität Leipzig. In ihrer Dissertation will sie Gemeinsamkeiten im Leben und Schaffen der berühmten ukrainischen Schriftstellerin Olha Kobyljanska und deren deutschem Vorbild E. Marlitt untersuchen. Ein Gespräch anlässlich des 200. Geburtstags der Arnstädter Literatin.
Warum man die Marlitt mögen muss
Kochi ist gegangen
Als ich Bernhard Vogel war
Bernhard Vogel hat heute Geburtstag, es ist der 92.. Ein paar Jahre durfte ich ihn als Journalist begleiten. Richtig nahe gekommen bin ich ihm – wie die meisten Menschen – nie. Aber ich habe mit ihm Krawatten gekauft und ihm seine Internetpräsenz gestohlen.
Der heiße Herbst in Arnstadt
Vor 35 Jahren wurde in Arnstadt alles anders. Seitdem ist viel geschrieben und geredet worden, aber meist über einzelne Ereignisse oder Personen. Dies ist ein Versuch, die Zeit zwischen 17. September und 14. Oktober 1989 skizzenhaft zusammenzufassen und an die Menschen zu erinnern, die damals alles verändert haben.
Ein Knispel ist gegangen

Alwin Fiedel ist gestorben, der bekannte Arnstädter wurde 89 Jahre alt. Natürlich ist sein Name zuerst mit der Musik verbunden, schließlich war er Kirchenmusikdirektor und komponierte auch fleißig. Aber es gab auch den anderen Alwin: den trinkfreudigen Wanderer, den Gedichte- und Geschichtenschreiber, den amtlichen Pilzberater und den selbsternannten „Knispel“. Alles das passte bei ihm wunderbar zusammen.
Verschmitzter Vermittler
Der Vize ist weg
Inge
Als sie geboren wurde, veränderte sich gerade die Welt. Der Kaiser hatte abgedankt und in Weimar wurde an einer deutschen Republik gebastelt. Ein furchtbarer Krieg war vorbei, in dem fast zehn Millionen Menschen ums Leben kamen. Er führte aber auch Menschen zusammen, die sich sonst nie getroffen hätten.




