War in Arnstadt kurz vor Kriegsende ein Reichsministerium untergebracht? Das berichten verschiedene Quellen, unter anderem der Arnstädter Friedemann Behr in seinen „Erinnerungen an die Schulzeit“. Eine Akte im Arnstädter Stadtarchiv bestätigt entsprechende Pläne. Die Einquartierung in der Fürst-Günther-Schule wurde allerdings nie richtig vollzogen – und die vereinbarte Miete wurde nie bezahlt.
Archiv der Kategorie: Stadtgeschichte
Alles, was mit dem früheren Arnstadt (und seiner Umgebung) zu tun hat
23 Jahre Penne

„Ja, es ist ein schönes Haus“, sagt der 80jährige Dr. Uwe Walther, als er nach langer Zeit wieder in der Aula seiner ehemaligen Schule steht. Hier hat er 1953 die schriftliche Abiturprüfung abgelegt. Hier fanden während seiner Zeit als Lehrer viele Veranstaltungen statt, an die er sich erinnert. Meist sind es gute Erinnerungen. Und oben über der Aula auf dem kleinen runden Turm verbrachte er mit Schülern viele Stunden mit dem Hobby, das zugleich auch sein Beruf war: Astronomie.
Mehr Schmelzzimmer bitte!
Hunderte Besucher kamen am Samstag, um den neuen Superstar unter den Arnstädter Sehenswürdigkeiten zu bestaunen: Das Schmelzzimmer im Schlossmuseum. Dabei ist das Zimmer weder neu noch besonders gut in Schuss, es muss dringend restauriert werden. Aber es ist vor allem dank seiner Wiederentdeckerin in kurzer Zeit zu einem Symbol zweier so rarer Arnstädter Güter geworden: Selbstbewusstsein und Stolz auf die Stadt.
Unsere Schule wird 100
Den 24. Oktober sollten sich Lehrer und Schüler des Fürst-Günther-Gymnasiums, der EOS „Theodor Neubauer“ und des Neideck-Gymnasiums in Arnstadt freihalten, denn dann wird gefeiert: Unsere Schule wird 100 Jahre alt.
Damit möglichst viele davon erfahren, gibts hier einen kleinen Handzettel zum Runterladen und Ausdrucken. Bitte an alle weiterverbreiten, die daran Interesse haben könnten.
Vielleicht auch per Mail, denn wir haben zwar eine Facebook-Seite eingerichtet, aber gerade die älteren Jahrgänge sind oft nicht bei Facebook aktiv.
Es wäre schön, wenn möglichst viele mitfeiern würden. Es gibt nicht nur eine tolle Ausstellung zur Geschichte mit Lehrer- und Schülerbildern, sondern es gibt auch viel Raum und Grund zum Knetschen.
PDF: Flyer Schule 100
Ein Denkmal für Rudi?

Ich möchte mich für die vielen netten Worte bedanken, die mich nach dem Rudi-Beitrag hier im Blog erreicht haben. Noch mehr aber freut mich, dass sich so viele Menschen in unserer Stadt an Rudi erinnern. Manche fanden sogar, man sollte ihm ein Denkmal setzen.
Rudi
Für die Schätze der Stadt
Das Arnstädter Rathaus ist nach der jahrelangen Restaurierung wieder ein Schmuckstück geworden. Das ab 1583 im niederländisch beeinflusstem Renaissancestil erbaute Gebäude erfuhr während seiner wechselvollen Geschichte zahlreich Um- und Anbauten. Besonders interessant aber ist es, in den Keller hinabzusteigen. Zum Beispiel wegen des Tresors, in dem die Schätze Arnstadts lagern.
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Ein Schloss mit vielen Schlössern
Unweit der Ortsmitte des kleinen Ortes Ichtershausen befindet sich ein Gelände, dass auch Einheimische kaum von innen kennen. Es ist die Jugendstrafanstalt, der einzige Ort in Thüringen, wo Jugendliche eine Haftstrafe absitzen können. Es hat eine lange Tradition als Gefängnis, auch wenn die Gebäude zum Teil noch viel älter sind. Aber die Tage des Gefängnisses sind gezählt, im Nachbarort Rudisleben wird schon an einem neuen Gefängnis gebaut.
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Ruine Lindeneck
Das Parkett wellt sich bis zu einem Meter hoch auf der Fläche im großen Saal, wo früher getanzt wurde. Überall liegt Schutt herum, Lichtleitungen sind herausgerissen, Einbaumöbel zerstört. Vandalismus und mehrere Brände haben ihre Spuren im Lindeneck hinterlassen. Das Dach ist undicht und die Wände sind zum Teil schon mutwillig durchgebrochen.
Es war ein verheerendes Bild, das sich den Mitgliedern des Bauausschusses bei einer Ortsbesichtigung bot. Denn bisher war im Ausschuss nur über das Haus geredet worden, das schon länger leer steht.
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Licht aus am Rabenhold
Am 2. März 2012 könnte Thomas Gebser 20-jähriges Bestehen feiern. Denn am 2. März 1992 übernahm er die ehemalige DDR-Kaufhalle auf dem Rabenhold und betreibt seitdem dort einen Edeka-Markt. Die Jubiläumsfeier wird aber nicht stattfinden. Am 29. Februar 2012 ist der letzte Verkaufstag. Danach gibt Gebser das Geschäft auf. Er hat schon den Vertrag für das Objekt gekündigt.
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