Auf Platz 20 der Tagesordnung für die Stadtratssitzung am 19. November steht ein interessanter Antrag: Der Stadtrat möge sich einen Vorsitzenden wählen. Der Antrag kommt von der „Linken“ und soll laut Begründung dazu dienen, den Bürgermeister zu entlasten. Das klingt nach einem vorweihnachtlichem Friedensangebot. Oder nach Plan B, falls die Abwahl scheitert.
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23 Jahre Penne
„Ja, es ist ein schönes Haus“, sagt der 80jährige Dr. Uwe Walther, als er nach langer Zeit wieder in der Aula seiner ehemaligen Schule steht. Hier hat er 1953 die schriftliche Abiturprüfung abgelegt. Hier fanden während seiner Zeit als Lehrer viele Veranstaltungen statt, an die er sich erinnert. Meist sind es gute Erinnerungen. Und oben über der Aula auf dem kleinen runden Turm verbrachte er mit Schülern viele Stunden mit dem Hobby, das zugleich auch sein Beruf war: Astronomie.
Heimliche Bewegung
Kleiner Nachtrag zum Beitrag „Weiße mit Schuss„: Offenbar ist Bewegung in die verfahrene Kiste mit der Sanierung des Wohngebiets „An der Weiße“ gekommen. Nachdem sich seit 2012 Bürgermeister Alexander Dill und Gernauchselbstbürgermeister Frank Kuschel erfolglos im Armdrücken dazu versucht haben, hat Vizebürgermeister Ulrich Böttcher auf einem Forum im Rathaus dazu einen interessanten Satz gesagt. So stehts in der „Arnstädter Allgemeinen“:
Übersetzt könnte das heißen: Die Entscheidung, wie es in welcher Größenordnung wann an der Weiße weitergeht (und damit auch mit der WBG insgesamt), ist gefallen. Jetzt geht es nur noch um die Finanzierung.
Das wäre eigentlich eine gute Nachricht. Zumindest aus Sicht der Anwohner und des Bürgermeisters. Aber warum geht Alexander Dill damit nicht in die Offensive sondern lässt seinen Beigeordneten (abgesprochen oder nicht) nur so einen verschwiemelten Satz sagen?
Vielleicht werden wir es demnächst von ihm erfahren. Oder vorher aus der Sicht von Frank Kuschel.
Mehr Schmelzzimmer bitte!
Hunderte Besucher kamen am Samstag, um den neuen Superstar unter den Arnstädter Sehenswürdigkeiten zu bestaunen: Das Schmelzzimmer im Schlossmuseum. Dabei ist das Zimmer weder neu noch besonders gut in Schuss, es muss dringend restauriert werden. Aber es ist vor allem dank seiner Wiederentdeckerin in kurzer Zeit zu einem Symbol zweier so rarer Arnstädter Güter geworden: Selbstbewusstsein und Stolz auf die Stadt.
Keine Wahl
Arnstadts Bürgermeister Alexander Dill soll vorzeitig sein Amt verlieren. Das Verfahren wurde heute vom Stadtrat auf den Weg gebracht. Die Chancen, dass tatsächlich ein Abwahlverfahren eingeleitet wird, stehen nicht schlecht. Wie dann die Wähler entscheiden, ist offen. Denn Alexander Dill hat zwar bisher nur wenig auf die Reihe bekommen, aber es fehlt an einer echten personellen Alternative.
Unsere Schule wird 100
Den 24. Oktober sollten sich Lehrer und Schüler des Fürst-Günther-Gymnasiums, der EOS „Theodor Neubauer“ und des Neideck-Gymnasiums in Arnstadt freihalten, denn dann wird gefeiert: Unsere Schule wird 100 Jahre alt.
Damit möglichst viele davon erfahren, gibts hier einen kleinen Handzettel zum Runterladen und Ausdrucken. Bitte an alle weiterverbreiten, die daran Interesse haben könnten.
Vielleicht auch per Mail, denn wir haben zwar eine Facebook-Seite eingerichtet, aber gerade die älteren Jahrgänge sind oft nicht bei Facebook aktiv.
Es wäre schön, wenn möglichst viele mitfeiern würden. Es gibt nicht nur eine tolle Ausstellung zur Geschichte mit Lehrer- und Schülerbildern, sondern es gibt auch viel Raum und Grund zum Knetschen.
PDF: Flyer Schule 100
Teure Parkräume
Es ist schon einige Jahre her, als das Abschleppen am Einkaufsmarkt in der Turnvater-Jahn-Straße in Arnstadt die Gemüter erregte. Zwar wurden nur unberechtigt abgestellte Autos abgeschleppt, aber zu horrenden Preisen: Um die 300 Euro sollten die Besitzer zahlen, bevor sie ihr Auto wiedersehen durften. Die juristische Aufarbeitung des Falles hat jetzt das Landgericht München I erreicht. Doch es geht wohl noch weiter.
Bauampel – geht doch!
Update zum Beitrag Zehn Sekunden grün. Ob es nun der Beitrag war oder Einsicht: Die Schaltung der Bauampel am Arnstädter Friedhof ist verändert worden. Heute Mittag war die Grünphase aus Richtung Südbahnhof / Wohnscheibe 45 Sekunden lang, alle Autos haben es im ersten Anlauf geschafft. Auch aus den beiden anderen Richtungen Dammweg (nun 20 Sekunden) und Obertunk (etwa 15 Sek.) konnte ich keine Probleme erkennen. Hoffentlich bleibt es so.
Danke an die freundlichen Ampelumsteller und allen gute Fahrt!
Zehn Sekunden grün
Seit vergangener Woche gibt es in Arnstadt ein neues Verkehrshindernis: Eine Bauampel in der Ilmenauer Straße kurz vorm Friedhof. Sie wurde dort aufgestellt, weil der Bierweg gesperrt ist. Die Ampelschaltung ist aber so abenteuerlich, dass aus Richtung Südbahnhof auch außerhalb der Stoßzeiten lange Schlangen entstehen.
Sehnsucht nach Visionen – reloaded
Gestern habe ich den Beitrag „Nix mit Buga“ veröffentlicht. Die Reaktionen – sowohl bei Facebook als auch hier in den Kommentaren – waren heftig. Ich habe wohl ein wenig zu tief in die Spott-Kiste gegriffen. Aber aus Gründen.