Seit 172 Jahren steht das Haus an der Ecke Karolinenstraße / Vor dem Ried, nun soll es abgerissen werden und einem Wohnkomplex weichen. Seinen früheren äußeren Charme hat das Jugendklubhaus, das früher „Concordia“ hieß, schon lange eingebüßt. Aber es ist für viele Arnstädter ein Haus voller Erinnerungen. Und es hat eine bewegte Geschichte.
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Archiv der Kategorie: Geschichte
Bachs Welthit
Agitiert nur!
Bummelstreik im Atomlabor?
Was ist an der These mit den vergrabenen Atombomben im Jonastal dran? Ein Kernphysiker vertritt dazu eine interessante These: Die Wissenschaftler im dritten Reich waren überhaupt nicht so weit, um eine Bombe zu bauen. Und eigentlich wollten sie das auch nicht.
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Kein Bock aus Arnscht
Woher kommt eigentlich „Bock Arnscht“? Es gibt viele Erklärungsversuche. Die geläufigste Geschichte allerdings dürfte falsch sein: Die vom Abgeordneten oder Bürgermeister Bock aus Arnstadt, der sich am Telefon mit „Bock, Arnscht“ meldete.
Und ewig grüßt das Jonastal
Als kürzlich ein paar Heimatforscher mit der Nachricht aufwarteten, in einem Hohlraum unter dem Jonastal könnten noch ein paar deutsche Atombomben aus dem zweiten Weltkrieg herumliegen, gab es zwar ein paar bemühte Dementis, aber so richtig regte sich keiner auf. Man hat sich schon gewöhnt an solche Meldungen aus der Region zwischen Ohrdruf, Crawinkel und Arnstadt, für die sich der Begriff „Jonastal“ eingebürgert hat. Denn die Stollen, die in den letzten Kriegsmonaten in die Muschelkalkhänge des Jonastals getrieben wurden, kann man heute noch sehen, während vieles andere verschwunden oder verborgen ist.
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Ein Bach für drei Kirchen
Ministerium für acht Wochen
War in Arnstadt kurz vor Kriegsende ein Reichsministerium untergebracht? Das berichten verschiedene Quellen, unter anderem der Arnstädter Friedemann Behr in seinen „Erinnerungen an die Schulzeit“. Eine Akte im Arnstädter Stadtarchiv bestätigt entsprechende Pläne. Die Einquartierung in der Fürst-Günther-Schule wurde allerdings nie richtig vollzogen – und die vereinbarte Miete wurde nie bezahlt.
Mehr Schmelzzimmer bitte!
Hunderte Besucher kamen am Samstag, um den neuen Superstar unter den Arnstädter Sehenswürdigkeiten zu bestaunen: Das Schmelzzimmer im Schlossmuseum. Dabei ist das Zimmer weder neu noch besonders gut in Schuss, es muss dringend restauriert werden. Aber es ist vor allem dank seiner Wiederentdeckerin in kurzer Zeit zu einem Symbol zweier so rarer Arnstädter Güter geworden: Selbstbewusstsein und Stolz auf die Stadt.
Der Zwischenrufer
Martin Debes hat den Thüringer Journalistenpreis 2015 erhalten. Ich finde, er hat diesen Preis verdient. Deshalb und weil ich ihn schon eine Weile kenne (wie nebenstehendes Bild von 2002 beweist), hab ich mal was aufgeschrieben.