Zumindest die Androhung ist nicht neu: Die Hundesteuer soll in Arnstadt verdoppelt werden. Statt bisher 42 Euro sollen für den ersten Hund künftig 84 Euro jährlich fällig sein. Das sollte nach dem Willen der Verwaltung schon seit Mai vergangenen Jahres so sein. Doch damals scheiterte der Plan an einem Abstimmungs-Durcheinander im Stadtrat.
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Archiv der Kategorie: Politik
Tanne mit Einschnitten
Stadträte, so ein weit verbreiteter Glaube, hätten einen besonderen Draht zur Verwaltung und genössen deshalb allerhand Vorteile. Dass dem in Arnstadt nicht unbedingt so ist, zeigte der Fall des Stadtrats Gerhard Pein (Linke), der sich kürzlich im Ausschuss für Bürgerfragen unter „Sonstiges“ zu Wort meldete. Er würde ja sonst nicht in eigener Sache vorsprechen, sagte der Rechtsanwalt. Aber jetzt habe er doch mal ein Problem.
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Es geht um die Wurst
Es gab in der jüngeren Vergangenheit zahlreiche Veranstaltungen, die am Wochenende Gäste in die Innenstadt lockten. Ob nun Bach-Festival oder Orgelsommer, die Kirchen um den Markt waren voller zufriedener Zuschauer. Zumindest, was die musikalische Kost betraf. Schlechter sah es für den aus, der sich vor oder nach dem Konzert gern noch mit einer Bratwurst oder einem Brätel stärken wollte. Wenn die Veranstalter nicht selbst für ein entsprechendes Angebot gesorgt hatten, war einfach Ebbe. Einen heißen Bratwurststand am Wochenende in der Arnstädter Innenstadt zu finden, ist so gut wie unmöglich.
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Grummeln am Stadtrand
Die Hauptstraße im Arnstädter Ortsteil Angelhausen verdient eigentlich schon lange ihren Namen nicht mehr. Es handelt sich eher um eine Buckelpiste. Zum Teil war das sogar gewollt, denn zwei künstliche Erhöhungen wurden eingebaut, um Kraftfahrer am Schnellfahren durch den Ort zu hindern. Nötig ist das schon lange nicht mehr, denn der allgemeine Zustand ist katastrophal. Und besonders bei Regen verwandelt sich die Straße in eine Seenlandschaft, weil die Wasserabläufe nicht funktionieren. Da die Häuser direkt an der Straße stehen, spritzt dann das Wasser hoch bis an die Fassaden und in die Fenster.
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Steuermann in schwierigen Zeiten
Mit dem Marienstift ist es wie mit unseren Enkeln“, sagt Heinrich Behr, „sie sind auch größer geworden, als wir anfangs dachten“. 20 Jahre ist es schon her, dass der Kirchenrat die Leitung der Einrichtung an Jürgen Friedrich übergab. Am 5. August feierte Heinrich Behr seinen 85. Geburtstag.
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Kein Kuschelknast
Es war in mehrerer Hinsicht ein doppeltes Richtfest, das da Ende Juni in der Nähe des Autobahnzubringers Arnstadt-Nord gefeiert wurde. Zum einen gab es zwei Ministertermine, offenbar aus Koalitionsgründen. Zunächst besichtigten die beiden Minister Carius (Bau, CDU) und Poppenhäger (Justiz, SPD) gemeinsam die Baustelle, eine Woche später kam Carius allein zum Richtfest. Es gab zwei Richtkronen, um der Vielzahl der Gebäude, die zu errichten sind, Rechnung zu tragen. Und es gibt eigentlich sogar zwei Anstalten. Zum einen das eigentliche große Jugendgefängnis, aber daneben entsteht noch eine kleine Jugendarrestanstalt.
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In der Mitte angekommen
Das Schweizer Prognos-Institut erteilt dem Ilmkreis überwiegend gute Noten für seine Entwicklung. In drei Jahren ist er im Vergleich der 412 Regionen Deutschlands um 129 Ränge auf Platz 225 vorgestoßen und damit in der Wertigkeit dort angekommen, wo er sich geografisch auch befindet: in der Mitte Deutschlands.
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Das Job-Wunder
Es liegt wieder einmal eine gute Nachricht in der Luft. Am Erfurter Kreuz, so hört man in der Stadt, werde es demnächst eine Neuansiedlung geben. Wie groß, ist noch nicht ganz klar. Aber jedenfalls seien die Verhandlungen schon recht weit gediehen. Die Region ist schon gewöhnt an solche guten Nachrichten.
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Investition in die Zukunft
Als Joachim Günsel die Anerkennungsurkunden für die Gründungsmitglieder der „Stiftung Stadtilm“ überreichte, tat er dies nicht als Stadtilmer Bürgermeister, sondern als Vorstandsvorsitzender. Denn die Stiftung, die durch eine Veröffentlichung im „Thüringer Staatsanzeiger“ ihre offizielle Bestätigung erfahren hat, ist keine kommunale Institution – auch wenn sie die Entwicklung der Kommune zum Ziel hat. „Das ist eine rein private Initiative“, sagt Günsel, „von den 25.000 Euro Gründungskapital stammt kein Euro aus dem Haushalt der Stadt“.
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Wegen Schließung geschlossen
Man weiß nicht, ob die ganze Sache mit der Tatsache zu tun hat, dass Stadtrat Thomas Schneider (Linke) erst kürzlich in den Hafen der Ehe eingelaufen ist. Aber die Vermutung wäre schon naheliegend, denn Schneider hat eine Anfrage an den Arnstädter Bürgermeister gerichtet, in der es im das Standesamt geht. Und mit dieser Institution hat man als normaler Mensch ja nicht allzu oft zu tun. Es sei denn, man heiratet.
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