Stadtgeschichte

Manchmal wühle ich in Archiven, meistens im Stadt- und Kreisarchiv Arnstadt (mit freundlicher Unterstützung der wunderbaren Archivchefin Andrea Kirchschlager). Und manchmal kommt auch was Sinnvolles dabei heraus. Einige Beispiele:

Bad Arnstadt
Im 19. Jahrhundert war Arnstadt auf gutem Wege, ein mondäner Badeort zu werden. Hat aber nur so mittel geklappt, steht in der Akte Arnshall.

Woher kommt der Begriff „Bock Arnscht“?
Richtig aufklären konnte ich die Sache nicht, aber mit einigen Legenden aufräumen. Ein weiterer Beitrag aus der Faschings-Ecke beschäftigt sich mit dem NAW-Volkskarneval 1957 in Arnstadt.

Das Schul-Schloss
Die wechselvolle Geschichte der Schule in der Lindenallee, die zum Glück jetzt wieder eine Perspektive hat.

Zu Unrecht vergessen
Dem Komponisten Felix Pietge kennt leider heute kaum noch jemand, obwohl er außergewöhnlich erfolgreich und produktiv war.

Kultur und ihre Häuser
Das Haus in der Karolinenstraße, das viele noch als Jugendklubhaus kennen, hat eine lange Geschichte. Bevor es abgerissen wurde, habe ich sie 2018 aufgeschrieben.  Dazu gibts noch einen wehmütigen Beitrag zum Ende des RFT-Kulturhauses. Was in Arnstädter Kulturhäusern früher so alles möglich war, zeigt eine ganze Themenseite zu Arnstädter Bands.

Geheimnis Jonastal
Es wurde schon viel darüber geschrieben, was die Nazis zum Ende des zweiten Weltkriegs im Jonastal vorhatten und wofür tausende von KZ-Häftlingen ihr Leben lassen mussten. Vieles davon ist Unsinn oder reine Spekulation. Ich habe deshalb  versucht, den gesicherten Sachstand der Forschungen zusammenzufassen. Dazu noch zwei Beiträge über das Ende des Salonwagens von Compiegne, eine interessante These zum damaligen  Stand der Forschungen,  etwas aus der Vereinsarbeit des GTGJ, eine skurrile Guerilla-Aktion im Jahr 2011 und eine Geschichte um ein Reichsministerium, das zum Kriegsende nach Arnstadt kommen sollte, aber nie richtig ankam.

Zwangsarbeiter in Arnstadt
Zum Ende des zweiten Weltkriegs waren tausende Zwangsarbeiter aus allen Teilen Europas in Arnstädter Betrieben eingesetzt. Wo sie arbeiteten und wohnten, wo sei herkamen und wie sie behandelt wurden, kann man hier nachlesen.

Damals in der DDR
Aus der DDR-Zeit kann man schon merkwürdige Geschichten erzählen. Zum Beispiel über Straßenumbenennungen, die fast komplett in die Hose gingen, oder einen weltfremden Maßnahmeplan zur Vorbereitung auf die Friedensfahrt.  Oder über „Dubcek, Dubcek“-Rufe vor dem Jugendklubhaus, die aber einem Zirkus galten.  Und wer sich fragt, ob es 1989 wirklich bergab ging mit dem Land, braucht nur einen Blick in die Beschwerdebriefe zu werfen, die Arnstädter an Stadt, Kreis, Partei und Regierung schrieben. Wie wenige mutige Arnstädter 1989 den großen Umschwung einleiteten, kann man hier nachlesen. Wie die DDR-Zeit nach der Wende in Arnstadt aufgearbeitet wurde, steht im Beitrag über den „Runden Tisch“.
Über die wirtschaftliche Entwicklung der Region Arnstadt nach der Wende habe ich hier etwas geschrieben.

Das ist natürlich längst nicht alles. Stöbern Sie doch einfach ein bisschen rum. Blog Arnscht ist eben eine Wühlkiste.